In diesem Artikel erfährt du, was Cake DeFi ist und ob man damit im Jahr 2022 den hohen Cashflow von bis zu 100% APR (Stand 2022-03) noch seriös aus Kryptowährungen generieren kann.
Außerdem berichte ich von meinen Erfahrungen mit Cake DeFi, nachdem ich diese Plattform bereits seit mehr als einem Jahr selbst nutze.
Bist du an weiteren Möglichkeiten für Cashflow mit Hilfe von Kryptoassets interessiert, empfehle ich dir folgende Kopfinvest-Artikel.

Artikel zuletzt (teilweise) aktualisiert: 25. Juli 2022
Dieser Artikel ist keine Form von Finanz-, Steuer- oder Anlageberatung – mehr dazu hier.
Inhaltsverzeichnis
Was ist Cake DeFi? – Cashflow auf Kryptowährungen
Cake DeFi ist eine Plattform, die Funktionen zur Generierung von Cashflow auf Kryptowährungen anbietet.
Deren erklärtes Ziel ist, die One-Stop-Plattform für Cashflow auf verschiedenste Kryptowährungen zu sein. Dabei bietet die Plattform eine sehr einfache und benutzerfreundliche Bedienoberfläche und viele Features, die laufend erweitert werden sollen.
Features von Cake DeFi im Überblick
Die Features sind dabei einerseits die Verwahrung der Kryptowährungen und die Generierung von Cashflow über diverse Funktionen wie Lending, Staking (inkl. Freezer) und Liquidity Mining. Darüber hinaus bietet einem Cake DeFi aber auch ein einfaches Steuerreporting, persönlichen Kundensupport und das Kaufen bzw. Tauschen von Kryptowährungen und Token.
Seit April 2022 bietet Cake nun auch die Möglichkeit an, dass man seine Kryptoassets beleihen kann. Dieser Service heißt Cake DeFi Borrow.

Custodial Wallet
Grundsätzlich wichtig zu verstehen ist auch, dass Cake DeFi eine sogenannte Custodial Wallet ist. Dies bedeutet, dass du die Private Keys (Schlüssel zu deinen Coins) nicht selbst hältst, sondern Cake DeFi dies übernimmt.
Dies hat einerseits den Vorteil, dass du dich nicht selbst um die entsprechende Verwahrung kümmern musst. Andererseits hat es aber auch den Nachteil, dass du der Plattform in der Sicherung deiner Vermögenswerte vertrauen musst.
Gerade für Einsteiger ist dies jedoch eine sehr angenehme Art, die Cashflow-Funktionen zu nutzen, da Cake DeFi die Details übernimmt.
Chancen und Möglichkeiten
Die Chancen bei der Nutzung von Cake DeFi basieren vor allem auf vergleichsweise hohen Renditen der DeFiChain.
Derzeit bauen die meisten Features der Cake DeFi Plattform auf der DeFiChain auf. Diese bietet die Möglichkeit über oben genannte Funktionen wie z.B. Liquidity Mining, Renditen von teilweise bis zu 100% APR nach Gebühren (Stand 2022-03) zu erhalten. Dies entspricht bei Reinvestition der Rewards bis zu ca. 170% APY (Stand 2022-03).
Mehr dazu erfährst du später im Artikel: Cashflow-Features im Detail
Cake DeFi Erfahrung / Review
Selbst nutzte ich, David, Cake DeFi schon seit mehr als einem Jahr und konnte damit zwischenzeitlich über deren Plattform beachtliche Renditen erwirtschaften. Derzeit läuft der Cashflow zwar weiterhin gut, wenngleich es bei der DeFiChain einige Herausforderungen gibt, die es zu meistern gilt. Deshalb sollte man sich in jedem Fall intensiv damit auseinander setzen, um später nicht überrascht zu werden. Mehr dazu in folgendem Update.
Sämtliche Funktionen wie das Steuerreporting, oder einfach nur die sehr benutzerfreundliche Lösung inkl. sämtlicher Cashflow-Auswertungen gefallen mir gut.
Weiters bietet Cake DeFi auch Funktionen an, die die darunterliegende Blockchain wie z.B. die DeFiChain nativ nicht abdeckt. Features wie das automatische Reinvestieren von Rewards machen die Plattform teilweise auch für fortgeschrittene Investoren der DeFiChain interessant.
Welche Cashflow-Features nutze ich selbst?
Konkret habe ich während der Nutzung von Cake DeFi bereits alle angebotenen Funktionen selbst genutzt. Der einfachste Einstieg ist dabei meiner Meinung nach das Lending, gefolgt vom Staking (inkl. Freezer). Das Liquidity Mining ist dann, meiner Erfahrung nach, der nächste Schritt, sobald man sich mit dem Hintergrund und den Risiken davon vertraut gemacht hat.
Meine Erfahrung
Bisher finde ich die Plattform von Cake DeFi grundsätzlich gelungen – einzig die Produkte auf Basis der DeFiChain betrachte ich derzeit mit gemischten Gefühlen.
Dem Risiko eines Investments in eine junge Blockchain wie der DeFiChain muss man sich dabei definitiv bewusst sein. Meine Gedanken zu möglichen Risiken, findest du später im Artikel.
Cake DeFi Referral Code: Account eröffnen (DFI im Wert von 30USD geschenkt)
Wenn du selbst Interesse an der Nutzung von Cake DeFi hast, kannst du dich am besten über einen Klick auf diesen Link anmelden*. Dadurch erhältst du nach Eröffnung und deinem ersten Investment (von >50USD) DFI im Wert von 30USD geschenkt. Außerdem unterstützt du damit dieses Webseiten-Projekt und ermöglichst u.a. weitere Artikel wie diesen.
Einfach bei Eröffnung des Accounts* diesen Referral Code eintragen: 410211

Cake DeFi Cashflow-Features im Detail
Erfahre nun konkret, wie die Cashflow-Features auf Cake DeFi funktionieren und wie du diese nutzen kannst.

Cake DeFi Lending (BTC, ETH, USDC, USDT)
Das Lending ist meiner Meinung nach der einfachste Start, Cake DeFi zu nutzen, wenn du ohnehin bereits in Kryptowährungen investiert bist.
Dabei ist es simple – du verleihst über Cake DeFi deine Kryptowährungen an andere Institutionen. Dafür bekommst du für den Zeitraum der Verleihung einen Zins auf deine Coins.
Die sogenannten Batches (Bündel an verliehenen Coins) laufen dabei immer 4 Wochen. Daher gibst du für diese Zeit, wenn du die Kryptowährungen verliehen hast, den Zugriff darauf ab und kannst erst danach wieder frei über diese verfügen.
Weiters gibt es hinsichtlich der Rendite noch den Unterschied zwischen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether, sowie den Stablecoins USDC und USDT zu beachten. Wie du weiter unten erkennen kannst, sind diese nämlich einerseits (bei BTC und ETH) variabel, andererseits bei den Stablecoins fix.
Bei BTC und ETH hängt der Zins nämlich von der Kursentwicklung ab. Wenn der Preis der Coins (während den vier Wochen Laufzeit) fällt, ungefähr gleich bleibt oder weniger als 20% steigt, bekommt man nur den Mindestzins (Stand 2022-03). Bei besserer Performance bekommt man entsprechend in Abstufungen einen höheren Zins. Die genaue Aufschlüsselung findet ihr dabei auf der Cake DeFi-Website.
Nutzen kann man den Service derzeit mit den folgenden Kryptowährungen zu genannten Zinsen:
- BTC-Lending: 2,5-5% APY (Stand 2022-03)
- ETH-Lending: 2,5-5% APY (Stand 2022-03)
- USDC-Lending: 6,5% APY (Stand 2022-03)
- USDT-Lending: 6,5% APY (Stand 2022-03)

Cake DeFi Staking (DeFiChain und Dash)
Staking ist nach dem Lending-Service meiner Meinung nach der nächste Schritt in Sachen Einfachheit. Interessant daran ist die, im Vergleich zum Lending, deutlich höhere Rendite auf den hinterlegten Coin von derzeit ca. 6% APY auf DASH und 26% APY auf DFI (Stand 2022-03).
Dabei nimmst du durch das Staken von z.B. DFI daran teil, dass der Konsens der Proof-of-Stake-Blockchain über sogenannte Masternodes zustande kommt. Dafür bekommst du dann von der Blockchain laufend Rewards ausgeschüttet.
Im Gegensatz zum Lending kannst du dabei jederzeit deine Coins wieder aus dem Staking entfernen und frei darüber verfügen. Dies ändert sich jedoch, wenn du, wie im folgenden Kapitel beschrieben, den Freezer nutzt.
Cake DeFi Freezer (DeFiChain)
Cake DeFi bietet auf deren Plattform auch einen sogenannten Freezer an. Derzeit kann man diesen Service für das Staking und für das Liquidity Mining nutzen. Dabei „frierst“ du deine Coins für einen bestimmten Zeitraum ein, hast also in dieser Zeit keinen Zugriff mehr darauf.
Deshalb bekommst du für deinen Nachteil des abgegebenen Zugriffs entsprechend höhere Rewards ausbezahlt. Aus Sicht von Cake DeFi ist es auf Grund der fixen Einnahmen aus Gebühren der Rewards genauso interessant.
Cake DeFi Staking Freezer
Für den Zeitraum von einem Monat bis hin zu 3 Jahren reduziert Cake DeFi deren prozentuellen Anteil der Gebühren an den Rewards. Wenn du dich für den Zeitraum von 5 oder 10 Jahren entscheidest, bekommst du generell einen Aufschlag auf die normale Staking-Rendite. Für den 5-Jahres-Freezer bekommst du den 1,5-fachen Reward, was derzeit ca. 42% APY (Stand 2022-03) entspricht. Noch höhere Rewards, nämlich die 2-fache Staking-Rendite von derzeit ca. 59% (Stand 2022-03) bekommst du für das Einfrieren auf die Dauer von 10 Jahren.
Cake DeFi Liquidity Mining Freezer
Beim Freezer-Service für das Liquidity Mining gibt es hingegen kein Vielfaches an Rewards (wie z.B. beim 5- und 10-Jahres-Staking-Freezer). In diesem Fall bietet Cake DeFi jedoch genauso die Rabatte auf deren Gebühren an. Für eine auswählbare Laufzeit zwischen einem Monat und 10 Jahren bekommt man zwischen 15% und 85% Rabatt auf deren Gebühr von aktuell 15% (Stand 2022-04).
Sei dir hierbei aber bewusst, dass du während des Zeitraums des Freezers unter keinen Umständen Zugriff auf diese DFI und andere Vermögenswerte hast.
Cake DeFi Liquidity Mining
Das Liquidity Mining ist eine Cashflow-Funktion, bei der hohe Renditen möglich sind, man sich jedoch mit dem Konzept im Hintergrund genauer auskennen sollte. Hier gibt es nämlich Risiken, die im Vergleich zu den anderen beschriebenen Features einzigartig sind.
Dazu mehr im Kapitel: Überblick über die Risiken
Das Liquidity Mining, das CakeDeFi anbietet, wird auf der DeFiChain betrieben. Diese Blockchain hat nämlich die Funktion von dezentralen Börsen (auch DEX genannt).
Wenn du mehr zum Thema der DEX erfahren willst, empfehle ich dir den DeFiChain-Artikel.
Im Grunde stellst du beim Liquidity Mining deine Coins als Liquidität einer dezentralen Börse zur Verfügung. Diese DEX benötigt die Liquidität, damit diese überhaupt funktionieren kann. Deshalb wirst du für die Mithilfe mit deiner Liquidität mit sehr hohen Rewards von derzeit bis zu 100% APR (Stand 2022-03) belohnt.
Konkret benötigst du dafür beiden Seiten eines Liquiditätspaares (z.B. bei DFI-BTC, DFI und BTC) im gleichen Verhältnis wie der Pool derzeit steht. Einfach gesagt kannst du dir vorstellen, dass beide Seiten gleich viel USD wert sein müssen. Danach kannst du beide Seiten dem Pool hinzufügen und bekommst dafür dann laufend Rewards.
Du kannst bei diesem Feature die Liquidität jederzeit abziehen, musst dabei aber bedenken, dass ein entsprechender Teilverlust des Paares entstehen kann. Dies ist dann der Fall, wenn sich das Poolverhältnis im Vergleich zum Verhältnis bei deinem Start des Investments verschiebt. Dies nennt man das Impermanent Loss Risiko – mehr dazu hier.
Liquidity Mining mit DFI, Kryptowährungen und Stablecoins
Das Liquidity-Mining kannst du zunächst zwischen dem DFI und anderen Kryptowährungen (siehe unten) betreiben. Dies ist eine interessante Möglichkeit, auf bekannte Coins hohen Cashflow zu bekommen. Dafür benötigst du aber immer auch DFI für die zweite Seite des Pools und solltest entsprechend von einer positiven Entwicklung beider Coins ausgehen, damit ein Investment Sinn macht.
Folgende Poolpaare gibt es derzeit auf der DeFiChain und damit auch auf Cake:

Liquidity Mining mit dezentralen Vermögenswerten
Im Gegensatz zum Liquidity Mining mit Kryptowährungen, bietet die DeFiChain seit 2021 und seither auch Cake DeFi dezentral abgebildete Vermögenswerte an. Diese sind auf der DeFiChain teilweise mit Kryptowährungen hinterlegt – mehr dazu im DeFiChain-Artikel.
Für diese Token gibt es nun genauso dezentrale Börsen auf der DeFiChain. Die DEX (dezentrale Börse) kann man also für Liquidity Mining mit dem Token und als Gegenseite dem Stablecoin der DeFiChain, DUSD, nutzen.
Die Auswahl an dezentralen Vermögenswerten auf der DeFiChain nimmt dabei monatlich zu. Zusammengefasst kann man jedoch sagen, dass es derzeit Einzelaktien und Aktien-ETFs, Rohstoff-, Immobilien-, Anleihen- und Edelmetall-ETFs als dToken (dezentraler Token) gibt.
Damit kann man also auf diese genannten Vermögenswerte und dem DUSD derzeit hohen Cashflow bekommen. Dies würde es im Vergleich zu z.B. „echten“ Aktien interessant machen, da man damit auch über schlechte Phasen des Aktienmarkets gute Renditen erwirtschaften könnte. Beachte hierbei jedoch folgendes DeFiChain-Problem, dass ein Investment derzeit unattraktiv macht.
Folgend ein grober Überblick über die derzeit verfügbaren Liquiditätspools mit dezentralen Token:

Update vom 25.07.2022 zur DEX-Stabilisierungs-Gebühr
Mit einem Fork, der vor wenigen Wochen durchgeführt wurde, wurde eine Stabilisierungsgebühr für den Stablecoin der DeFiChain, dem DUSD, eingeführt. Der Hintergrund davon ist, dass diese Gebühr dafür sorgen soll, dass mittelfristig wieder 50% des Stablecoins mit Kryptowährungen gedeckt sind.
Die Gebühr ist deshalb zu beachten, da sie mit derzeit ca. 30% (Stand 2022-07-25) in bestimmten Fällen zu hohen Verlusten führen kann. Konkret betrifft einen die Gebühr dann, wenn man das Ökosystem des DUSD inkl. der dToken verlassen möchte und deshalb über die DEX DUSD in DFI tauscht. In genau diese Richtung des DUSD-Verkaufs (nicht, wenn man in das System hinein geht) ist diese Gebühr fällig.
Würde man also derzeit in die dToken und den DUSD investieren, um damit das oben besprochene Liquidity Mining zu betreiben und sofort wieder aus dem System gehen, würde man die Gebühr als Verlust verzeichnen. Wer langfristig investieren möchte, sollte sich ein Investment sehr gut überlegen. Die Gebühr geht zwar im besten Fall in Zukunft wieder gegen null, sobald der DUSD entsprechend gedeckt ist. Ob und wann dies der Fall ist, kann ich jedoch nicht abschätzen.
Mache dir dazu in jedem Fall deine eigenen Gedanken und betreibe eine intensive Recherche.
Mehr Infos dazu im folgenden Blogpost: DEX-Stabilisierungs-Gebühr Blogpost
Die Höhe der aktuellen Gebühr ist hier zu finden: DeFi Scan DUSD-DFI DEX
Cake DeFi Borrow
Die Funktion „Borrow“ wurde von Cake im April 2022 vorgestellt und ist derzeit (Stand 2022-05) nur über die Smartphone App nutzbar. Dieser Service basiert auf dem „Vault-System“ der DeFiChain.
Das Feature ermöglicht einem dabei, Kryptowährungen (BTC, DFI und ETH) sowie Stablecoins (USDC und USDT) mit DUSD zu beleihen. Man kann also seine eigenen Kryptoassets als Sicherheit für einen Kredit hinterlegen und diese dann auf bis zu 50% des Wertes in DUSD beleihen. Für diesen Kredit bezahlt man derzeit (Stand 2022-05) 5% APR als Zinsen.
Im Grunde geht man also, wenn man den Service nutzen will, wie folgt vor: Zuerst hinterlegt man Kryptoassets (BTC, DFI, ETH, USDC, USDT) als Kollateral. Danach kann man diese beleihen und den Kredit abschließen.
Dabei wählt man die Höhe des DUSD-Kredits aus, wobei man das Liquidierungsrisiko im Kopf behalten sollte. Denn, verlieren die hinterlegten Kryptoassets derartig viel an Wert, dass die „Collateralization Ratio“ unter 200% fällt, hast du noch 24h Zeit für die Rückzahlung des Kredits. Andernfalls wird das Kollateral liquidiert und du verlierst dieses, behältst aber die geliehenen DUSD. Mehr dazu findest du im Kapitel zu den Risiken des Services.
Sobald nun der Kredit ausgewählt ist, werden die geliehenen DUSD direkt in die Cake DeFi Wallet transferiert und man kann frei über diese verfügen.
Will man den Kredit zurück zahlen und damit das Kollateral wieder bekommen, führt man im Grunde oben beschriebene Schritte rückwärts aus. Zuerst zahlt man also den Kredit zurück, danach kann man das Kollateral aus dem Borrow-Feature entnehmen.
Interessant kann dieses Feature aus zwei Gründen sein: Einerseits bietet es einem die Möglichkeit Kryptowährungen zu beleihen, anstatt diese für kurzfristige Ausgaben verkaufen zu müssen. Andererseits kann man geliehene DUSD auch für die Generierung von Cashflow nutzen und im Hintergrund auch noch die Kryptoassets behalten. Dafür sollte man sich meiner Meinung nach jedoch bereits detaillierter mit dem Thema auseinandergesetzt haben.
Zu den Risiken, die ich in diesem Service sehe, findest du hier mehr.
Überblick über die Risiken der Cake DeFi-Services
Natürlich gibt es gerade bei diesen Arten von Investments Risiken. Darüber versuche ich folgend einen Überblick zu geben. Wichtig ist jedoch, dass du dir unabhängig von dieser Website ein Bild über die möglichen Risiken machst. Folgende Beschreibungen spiegeln nur mein Verständnis wider, was nicht heißt, dass diese vollständig und richtig sein müssen.
Wie im Kapitel zu meinen eigenen Erfahrungen beschrieben, nutze ich selbst alle Services von Cake. Ich persönlich betrachte immer beide Seiten, also Chancen und Risiken.
Plattform Risiko
Ein offensichtliches Risiko, dennoch sei es hier nochmal erwähnt, ist das Plattform-Risiko. Da Cake DeFi (als Custodial-Wallet) die Schlüssel zu deinem Vermögen hält, hast du darin auch ein Risiko. Beispielsweise könnte die Plattform gehackt oder hintergangen werden, das Unternehmen bankrott gehen usw.
Dennoch sei hier dazu gesagt, dass ich persönlich das Risiko als gering einschätze, da die Personen, die hinter dem Unternehmen stehen, bekannt sind und das Business Cashflow-positiv zu laufen scheint. Grundsätzlich empfinde ich Cake DeFi als seriöse Plattform, man muss sich aber dem Risiko bewusst sein.
Hierzu rufe ich jedoch dediziert nochmals zur intensiven Eigenrecherche auf.
Smart Contract Risiko / Projekt Risiko
Wie bei sämtlichen Kryptowährungen, muss man auch dem Code der Blockchain von z.B. der DeFiChain vertrauen bzw. ist davon abhängig, dass dieser wie erwartet funktioniert.
Außerdem muss sich jeder selbst eine Meinung darüber bilden, ob ein Projekt langfristig funktionieren kann.
Darin liegt bei gerade jüngeren und schnell voranschreitenden Projekten wie der DeFiChain ein, meiner Meinung nach, viel höheres Risiko im Vergleich zu z.B. Bitcoin. Die DeFiChain ist eben derzeit in vielen Sachen noch unerprobt. Außerdem ist es ein Projekt, das schnell voran schreitet. Dies hat neben dem positiven Aspekt von neuem Nutzen gleichzeitig auch den Nachteil, dass die Implementierung neuer Funktionen auch Fehler im Code, Probleme mit den Tokenomics usw. mit sich bringen können.
Mehr zu meinen Gedanken zu diesem Thema findest du hier.
Sämtliche andere Blockchain-Risiken
Weiters hast du auch sämtliche Blockchain-Risiken wie auch bei anderen Kryptowährungen. Der Vollständigkeit halber sei hier als ein Beispiel eine 51%-Attacke auf die Blockchain erwähnt. Genauer möchte ich auf diese allgemeinen Risiken von Blockchains hier jedoch nicht genauer eingehen, da dies meist bekannt ist und auch auf diversen anderen Seiten viel genauer behandelt wird.
Staking Risiken
Beim Staking hast du (siehe Cake-Staking-Erklärung) im Grunde dieselben Risiken, wie wenn du den Coin einfach nur hältst. Das bedeutet auch, dass du vom Kurs des Coins wie z.B. DFI abhängig bist. Erstens hält man diesen Coin im Fall von Staking und bekommt zweitens auch die Rewards in dieser Kryptowährung ausgeschüttet.
Im Falle einer positiven Entwicklung, von der ich (siehe hier beschrieben) persönlich mittelfristig im Fall von DFI ausgehe, hast du dementsprechend auch die Möglichkeit auf Kursgewinne zusätzlich zu den Rewards.
Liquidity Mining Risiken
Beim Liquidity Mining bedarf vor allem das Risiko des Impermanent Loss besonderer Aufmerksamkeit. Dieses Risiko ist für das Liquidity Mining individuell und deshalb meist nicht bekannt.
Kursrisiko des Poolpaars
Einerseits hast du auch hier das Kursrisiko, da du ja in beiden Seiten des Pools investiert bist. Im Gegenzug hast du genauso aber auch die Möglichkeit, dass einerseits dein Investment im USD-Wert steigt und du darauf dann noch Rewards bekommst.
Im Fall von z.B. dem DFI-BTC-Pool, hältst du entsprechend DFI und BTC, hängst also von den Kursen beider Kryptowährungen ab.
Hingegen kannst du aber auch die Pools der dezentralen Token nutzen. Diese ermöglichen z.B. mit dem Pool dTLT-DUSD, eine Möglichkeit zu einer Hälfte in der dezentralen Abbildung von Anleihen und in der anderen Hälfte in einen Stablecoin investiert zu sein. Dies ist damit wahrscheinlich die denkbar stabilste Basis für die Generierung von Rewards. Hierzu sei jedoch auch erwähnt, dass du Rewards dennoch in DFI (dem Coin der DeFiChain, also der Blockchain, die diesen Service ermöglicht) erhältst. Um somit selbst das Risiko in den Rewards zu minimieren, müsstest du diese entsprechend regelmäßig in z.B. Stablecoins tauschen.
Impermanent Loss
Nun aber mehr zum angesprochenen einzigartigen Risiko von Liquidity Mining:
Wie du im Kapitel zum Liquidity Mining und dessen Möglichkeiten bereits lesen hast können, ist man damit Liquiditäts-Geber für eine dezentrale Börse.
Diese dezentrale Börse (auch DEX genannt) funktioniert dadurch, dass der Kurs (das Verhältnis zwischen dem Poolpaar) verschoben werden kann. Dies geschieht insofern, dass man auf der einen Seite des Pools Coins hinzugeben kann, um die andere Seite zu erhalten. Dadurch entsteht einerseits der Tausch von der einen Kryptowährung in die andere. Andererseits bewirkt dies auch eine mehr oder weniger große Verschiebung des Verhältnisses des Pools.
Diese Veränderung des Poolverhältnisses (im Vergleich zum Zeitpunkt deines Hinzufügens der Liquidität) bewirkt dadurch einen vorübergehenden Verlust. Vorübergehend deshalb, weil sich das Verhältnis des Pools in der Zukunft ja wieder zu deinem Referenzverhältnis zurückbewegen könnte. Wichtig ist hier das Wort „könnte“. Niemand weiß, wie sich die Zukunft der Preise des Poolpaars und damit das Verhältnis entwickeln werden.
Damit entsteht dann ein berechenbarer Verlust: Impermanent Loss Rechner
Mache dir also am besten Gedanken dazu, wie du denkst, dass sich die Coins im Preis zueinander verändern können. Damit kannst du dir dann ausrechnen, welche Verluste dies für dich bedeuten würde und diese mit den Rewards abwiegen.
Erklär-Video zum Thema Impermanent Loss vom Cake-Co-Founder Julian Hosp
Lending Risiken
Wie du bei der Lending-Erklärung gemerkt hast, ist dies im Grunde ein sehr einfaches Produkt. Grundsätzlich hast du im Falle des Lendings mit Kryptowährungen das Kursrisiko davon und auch alle normalen Projektrisiken. Mit Stablecoins kannst du das Kursrisiko zumindest (theoretisch ganz) reduzieren, musst aber noch dem Stablecoin-Projekt vertrauen.
Sonst hast du dann noch das Risiko der Gegenpartei und wie bei jedem Cake Service das Cake Plattform Risiko. Beides schätze ich persönlich aber als gering ein.
Borrow Risiken
Der Borrow Service, den Cake DeFi mithilfe der DeFiChain „Vaults and Loans“ anbietet, hat durchaus ein paar Risiken, die man bedenken muss.
Grundlegende Risiken entstehen natürlich durch die Nutzung Plattform Cake DeFi als Custodial-Wallet und Dienstleister, sowie der Blockchain im Hintergrund des Services selbst, der DeFiChain.
Speziell folgendem Kredit-Risiko der Liquidierung sollte man sich jedoch bewusst sein.
Liquidierungsrisiko
Zu allererst sollte einem das Risiko der Liquidierung bewusst sein. Hierbei gilt es, die sogenannte „Collateralization Ratio“ zu beachten. Diese muss bei Cake mindestens 200% betragen.
Berechnet wird dieses Verhältnis dabei, indem man den Wert der hinterlegten Kryptoassets durch den Wert des Kredits dividiert. Man kann diese also beeinflussen, indem man sich selbst überlegt, wie viel Kredit man überhaupt nimmt. Dabei ist aber auch zu bedenken, dass der Wert der Hinterlegung entsprechend schwanken kann und dadurch eine Liquidierung ausgelöst werden kann.
In dem Fall, dass dieses Verhältnis unter 200% fällt, hat man noch 24h Zeit, um den Kredit soweit zurück zu zahlen, dass das Verhältnis wieder über die kritischen 200% steigt. Andernfalls wird das Kollateral liquidiert und der Zugriff auf das Kollateral über die Rückzahlung des Kredits geht verloren.
Cake DeFi / DeFiChain ein Schneeballsystem?
Grundsätzlich ist Cake DeFi als Plattform meiner Meinung nach kein klassisches Schneeballsystem, da die Plattform ja eigentlich nur den Zugang zu Funktionen von anderen Blockchains – hauptsächlich der DeFiChain – bietet.
Was die DeFiChain angeht, bin ich selbst der Meinung, dass die Blockchain definitiv auch Nutzen liefert – gleichzeitig bin ich skeptisch, was passiert, wenn die Rewards entsprechend sinken.
Mit Nutzen meine ich im Fall der DeFiChain die Funktionen wie die DEX, dezentral abgebildete Vermögenswerte usw. Im selben Moment frage ich mich jedoch, wie viele Personen die Blockchain überhaupt derzeit nutzen würden, wenn die Rewards nicht so hoch wären.
Meiner Meinung nach sind fast alle Nutzer wegen der Rewards in der DeFiChain investiert und nicht deshalb, weil der Nutzen von z.B. dezentralen Aktien für sie interessant wäre. Diese Ansicht vertrete ich deshalb, da man über z.B. die Aufrufzahlen der DeFiChain-News-Show merkt, dass die meisten User im DACH-Raum zu sitzen scheinen. Dies wiederum bedeutet, dass Menschen im DACH-Raum auch Zugang zum Bankensystem (z.B. auch Krypto-Börse und co.) haben und der Mehrwert dezentraler Vermögenswerte und DEX (dezentralen Tauschbörsen) deshalb vermutlich ohne Rewards erstmal weniger interessant wäre.
Wie du merkst, bin ich also zwiegespalten, was die DeFiChain angeht – ich sehe einerseits einen möglichen Nutzen, andererseits ein System, dass hauptsächlich auf Grund der Rewards neue Nutzer anzieht. Ich frage mich eben, was passiert, wenn entweder zu wenige neue Leute in das System kommen oder die Nutzer deren DFI Rewards auf einmal nicht mehr reinvestieren, sondern vermehrt abziehen würden.
Dazu kommt noch, dass die DeFiChain derzeit einige Herausforderungen mit deren Tokenomics (wirtschaftliches Anreizsystem für die Preisentwicklung der Token) hat und mich diese Entwicklungen nicht gerade positiv stimmen. Mehr dazu findest du hier im Update.
Cake DeFi Gebühren
Auch Cake ist natürlich ein Unternehmen, das Gewinne erwirtschaften will und verlangt entsprechend Gebühren für deren Services. Das gute ist jedoch, dass Cake DeFi hauptsächlich dann Gebühren erhält, wenn du Rendite erwirtschaftet hast. Soweit ich es abschätzen kann, entsteht der Großteil deren Einnahmen aus deren Gebührenanteil der erhaltenen Renditen.
Dazu siehst du folgend eine Übersicht über die wichtigsten Gebühren auf Cake DeFi als Zusammenfassung:

Darüber hinaus fällt dann noch eine Gebühr von 0,5% an, wenn du einen Tauschvorgang zwischen Kryptowährungen, dezentralen Token usw. nutzt.
Weiters fallen derzeit noch Gebühren bei der ersten Einzahlung von ETH, USDT, USDC oder ERC20-Token an. Andere Kryptowährungen kann man hingegen derzeit gratis auf Cake einzahlen.
Für das Abziehen von Coins fallen fixe Gebühren an, die du hier nachlesen kannst. Für ETH und USDT sind diese höher als für andere Kryptowährungen.
Diese kurze Beschreibung soll dir als erste Übersicht über die Gebühren (Stand 2022-04) bieten. Für Infos aus erster Hand, kannst du hier die Cake DeFi FAQs durchlesen.
Derzeit fällt zusätzlich teilweise auch noch eine Gebühr der DeFiChain selbst an, die man in jedem Fall beachten muss, da diese sehr hoch ist. Mehr dazu in folgendem Update.
Cake DeFi Steuern (Steuerauswertung)
Ein praktisches Tool, das ich selbst auch bereits mehrmals auf Cake DeFi verwendet habe, ist die Steuerauswertung. Die Plattform generiert dir dabei einen Report für einen ausgewählten Zeitraum, der dir sämtliche Rewards und Gewinne aufschlüsselt.
Dies erleichtert dir die Vorbereitungen für deine Steuererklärung ungemein und ist, im Vergleich zur nativen Umsetzung auf der Blockchain, ein weiteres der „Convenience-Features“ von Cake DeFi.
Cake DeFi Ein- und Auszahlungen von Kryptowährungen
Um auf Cake DeFi mit deinen Investments zu starten, kannst du als ersten Schritt entweder Kryptowährungen, Stablecoins usw. bei Cake DeFi einzahlen. Die Alternative dazu ist, dass du den auf der Plattform angebotenen „Kaufen“-Service nutzt, um Coins direkt dort zu kaufen. Dieses Vorgehen ist im anschließenden Kapitel kurz beschrieben.
Nun geht es aber zuerst um die Einzahlung. Du kannst also in diesem Fall Kryptos, die du bereits besitzt oder vorher auf einer der gängigen Krypto-Börsen gekauft hast, auf die Plattform transferieren.
Folgende Kryptowährungen, Stablecoins und dezentrale Vermögenswerte kannst du bei Cake DeFi einzahlen:

Dazu kann ich dir vor allem folgende Exchanges für alle bekannten Kryptowährungen wie BTC, ETH usw. aus eigener Erfahrung empfehlen:
Kraken.com
Coinbase.com
Wenn du dich im Besonderen dafür interessierst, DFI zu kaufen, empfehle ich dir meine „DFI kaufen“-Anleitung. Dort kannst du die gängigsten Optionen sehen, um DFI zu kaufen. Dies ist deshalb relevant, weil DFI als noch kleiner Coin (derzeit ca. Platz 60 nach Marktkapitalisierung – Stand 2022-04) nicht auf den oben genannten Börsen gelistet ist – hier dazu mehr!
Auszahlungen von Kryptowährungen auf andere Wallets sind natürlich genauso möglich. Dabei fallen folgende Gebühren an (siehe Kapitel Gebühren).
Kryptowährungen auf Cake DeFi kaufen
Wie vorhin kurz erwähnt, kannst du genauso den „Kaufen“-Service auf Cake DeFi nutzen, um mit Fiat die folgenden Kryptos zu kaufen:
- BTC
- ETH
- DFI
Nach eigener Berechnung (Stand 2022-04) zahlt man dabei in etwa folgenden Aufpreis im Vergleich zum direkten Kauf auf den Börsen, wie im vorigen Kapitel genannt:
- Bei BTC und ETH ca. 1% Aufschlag
- Bei DFI ca. 6% Aufschlag
Um sich diese teilweise hohen Gebühren zu sparen, gibt es die hier beschriebenen Möglichkeiten, die Kryptowährungen wo anders zu kaufen und auf Cake DeFi einzuzahlen.
Wenn du nun einen anderen Coin oder einen dezentralen Token auf Cake kaufen möchtest, gibt es noch dem Umweg des Swaps. Du kannst also z.B. BTC kaufen und dann auf Cake DeFi über die DeFiChain DEX (Dezentrale Börse) in andere Kryptoassets tauschen.
Tausch/Swaps auf Cake DeFi über DeFiChain DEX
Wie oben erwähnt, kannst du auf Cake DeFi auch Kryptoassets untereinander tauschen. Hierfür macht sich die Plattform die dezentralen Börsen der DeFiChain zu Nutze.
Besonders hilfreich ist die Swap-Funktion, wenn du in die dezentralen Vermögenswerte tauschen möchtest. Dafür kannst du z.B. Stablecoins bei Cake einzahlen und diese dann in die gewünschten dToken swapen.
Pro Swap berechnet Cake derzeit (Stand 2022-04) eine Gebühr von 0,5% des getauschten Werts.
Vergleich zu DFX Swiss
Die womöglich größte Konkurrenz von Cake DeFi – wenn man so will – ist einerseits die DeFiChain nativ (du nutzt also direkt die Blockchain und verwaltest die Keys selbst). Andererseits bietet gerade die DFX Swiss Wallet zusätzlichen Service im Vergleich zur DeFiChain Wallet an. DFX ist dabei, bis auf das Staking, ein Non-Custodial Service.
Wenn du dich dafür interessiert, wie du die DeFiChain nativ nutzen kannst, empfehle ich dir dazu diesen Artikel als Übersicht über die Blockchain.
In diesem Kapitel soll es jedoch um den Vergleich zum DFX Swiss Service bzw. der Wallet gehen. Dieser ist mit dem vollumfänglichen Custodial-Service von Cake DeFi nicht vergleichbar. Dennoch bietet DFX Swiss wieder Funktionen an, die Cake DeFi derartig nicht anbietet.
Eins ist vorneweg zu nehmen – wer eine einfache und benutzerfreundliche Lösung (+ zusätzliche Features wie Lending und den Freezer) will, ohne sich selbst um die Keys kümmern zu müssen, ist bei Cake DeFi sicher am besten aufgehoben. Für jemanden, der sich jedoch bereits tiefer mit der DeFiChain auseinandergesetzt hat, ist die DFX Wallet auf Grund der Zusatzfeatures im Vergleich zur DeFiChain Wallet sicher eine interessante Alternative.
Bist du im Detail an der Nutzung von DFX interessiert, kann ich dir den DFX Artikel empfehlen. Dort berichte ich von allen Features, meinen Erfahrungen und du findest Schritt-für-Schritt-Anleitungen, um deren Service zu nutzen.
Unterscheidungsmerkmale zwischen Cake DeFi und DFX Swiss
- DFX Swiss bietet kein Lending und keinen Freezer an
- DFX Swiss ist grundsätzlich eine Non-Custodial Wallet (du verwaltest den Zugang zu deinen Coins selbst). Einzig der Staking-Service von DFX ist ein Custodial-Service.
- Einige Convenience-Features, wie z.B. die Cashflow-Übersichten, das Steuerreporting, die einfache und von jedem Gerät aus zugängige Plattform usw. bietet die DFX Wallet im Vergleich zu Cake DeFi nicht direkt integriert an. Es gibt zwar hierzu die Möglichkeit, auf externe Services zuzugreifen, die einem diese Features bieten, jedoch sind diese bei weitem nicht so einfach und schön integriert, wie das bei Cake DeFi der Fall ist.
- Der Grund, warum die DFX Wallet (genauso wie die DeFiChain Wallet) für fortgeschrittene DeFiChain-Investoren interessant sein kann, ist, dass man von den Liquidity Mining Rewards keine Gebühren abgeben muss. Diese sind bei Cake DeFi derzeit 15% (Stand 2022-04) und entfallen in den genannten anderen Optionen. Dort wird Liquidity Mining nämlich nativ auf der Blockchain (Non-Custodial) abwickelt, wofür man natürlich keinen Teil der Rewards abgeben muss.
Besondere Features von DFX Swiss
- Beim Staking bietet die Plattform eine Möglichkeit, die Cake so nicht bietet, wenngleich DFX dafür z.B. keinen Freezer beim Staking ermöglicht. Und zwar wird dir angeboten, dass du deine Rewards (gegen Gebühren) automatisch laufend auf dein Bankkonto auszahlen lassen kannst.
- DFX Swiss bietet eine einfache Möglichkeit, DFI, andere Kryptowährungen auf der DeFiChain und dezentrale Token mit Fiat zu kaufen. Dies funktioniert so, dass man sich dafür Zahlungsrouten einrichtet: Dabei ist dies ganz einfach – du überweist mit einer bestimmten Zahlungsreferenz auf ein Bankkonto Fiat-Geld. DFX übernimmt dann den Kauf der Coins und sendet diese direkt in deine DFX Wallet. Somit ermöglichen diese eine einfache On-Ramp in die DeFiChain, verlangen dafür jedoch derzeit hohe Gebühren von 2,9%. Also ist dies im Grunde im Vergleich zu Cake zwar minimal einfacher umgesetzt, weil man dies auf Cake wie hier beschrieben in zwei Schritten (BTC-Kauf und Swap) umsetzen würde. Dennoch hat auch hier Cake derzeit den Gebührenvorteil (Stand 2022-04).
- Denselben Service bietet DFX auch wieder für den Verkauf von Coins in Fiat-Geld an, das direkt auf ein Bankkonto überwiesen wird. Dieser Service ist zwar gut umgesetzt, aber in den meisten Fällen hinsichtlich der Gebühr von 2,9% (Stand 2022-04) um einiges teurer, als wenn man sich die Kryptos auf zentrale Börsen auszahlt, diese dort in Fiat tauscht und dann auf das Bankkonto überweisen lässt. Somit ist der Kauf- und Verkauf-Service bei DFX zwar im Konzept sehr spannend aber leider vergleichsweise teuer.
Zusammengefasst würde ich selbst (vor allem für Einsteiger in diesem Bereich) eher zur Cake DeFi Plattform greifen. Nur, wenn man bereits gut mit der DeFiChain vertraut ist und die anderen Services von Cake nicht benötigt bzw. die Keys selbst verwalten will, sollte man die Nutzung von DFX Swiss oder der offiziellen DeFiChain Wallet in Erwägung ziehen.
Details zur Fa. Cake Pte Ltd in Singapur
Cake Pte Ltd., also das Unternehmen, das hinter der Plattform Cake DeFi steht, wurde 2019 in Singapur gegründet. Mit Ende 2021 hatte Cake DeFi mehr als 400.000 Nutzer und mehr als einer Milliarde Vermögen unter deren Verwaltung.
Julian Hosp (CEO) und U-Zyn Chua (CTO) – Founder, Owner, Operator
Gegründet wurde Cake Pte Ltd von Dr. Julian Hosp (CEO) und U-Zyn Chua (CTO). Wie man der Überschrift entnehmen kann, sind beide Founder, Owner und Operator.
Laut eigenen Aussagen haben die beiden Founder im Jahr 2021 externe Investoren herausgekauft und besitzen das Unternehmen (vermutlich abgesehen von Mitarbeiteranteilen) jeweils ca. zur Hälfte.
Beide Unternehmer haben auch entsprechenden Background im Krypto-Bereich. Konkret waren diese als Co-Founder (Julian Hosp) und Blockchain-Entwickler (U-Zyn Chua) bei TenX, bevor sie Cake Pte Ltd gegründet haben.
100Mio USD Fonds Cake DeFi Ventures
Im März 2022 wurde dann veröffentlicht, dass Cake aus einem Teil der eigenen Treasury einen 100Mio USD Venture Capital Fonds auflegt. Die Investments sollen lt. eigenen Aussagen Symbiosen mit anderen Unternehmen und der Cake DeFi Plattform schaffen.
Dabei sollen die Investments hauptsächlich auf die Bereiche Web3, NFT, Metaverse und DeFi fokussiert sein.
Twitter-Space, in dem es um die Details zum VC-Fonds geht
Vision / Zukunft von Cake DeFi
Doch Cake DeFi ist lt. eigenen Aussagen noch lange nicht am Ziel angekommen.
Derzeit ist die Plattform, abgesehen vom Lending und Dash-Staking, sehr stark von der DeFiChain abhängig. Zukünftig soll der Fokus des Unternehmens deshalb u.a. darauf liegen, deren Produkte auf andere Blockchains auszuweiten. In welche Richtung dies konkret gehen wird und welche Projekte/Service es als nächstes auf Cake DeFi schaffen, ist derzeit als Betrachter von außen noch schwierig abzusehen – man darf gespannt bleiben.
Wie man bisher sonst noch anklingen ließ, sollen auch die Gebühren über die Zeit weiter sinken, um dem Kunden ein noch attraktiveres Produkt anbieten zu können.
Schlussendlich soll durch starkes Marketing, noch mehr Services, geringere Gebühren usw. die Anzahl der Nutzer weiterhin gesteigert werden.
Fazit zu Cake DeFi
Cake hat meiner Meinung nach eine spannende Plattform geschaffen, um Cashflow auf Kryptowährungen zu erhalten und vom neu aufsteigenden DeFi-Bereich zu profitieren. Die derzeitigen Ungewissheiten in Bezug auf die DeFiChain führen mich jedoch dazu, dass ich zur Zeit kein neues Investment in Betracht ziehe.
Falls du dennoch ein Investment in Erwägung ziehst, musst du dir den Risiken bewusst sein und solltest dir dein eigenes Bild von der Plattformen und den Blockchains im Hintergrund machen.
Wer neugierig ist, kann sich über folgenden Link bei Cake DeFi anmelden und erhält dafür nach Einzahlung von 50USD an Kryptowährungen einen Willkommensbonus im Wert von 30USD in DFI.
Einfach bei Eröffnung des Accounts diesen Referral Code eintragen: 410211

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